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Das sind wir!
jung. digital. queer
Die Queere Kirche ist queer, jung und digital. Drei Attribute, die wohl selten mit Kirche in Verbindung gebracht werden.
Die Queere Kirche Köln möchte einen Raum für queere Menschen schaffen, um ihren Glauben, ihre Liebe und ihre Gemeinschaft zu leben. Unsere Mission ist es, eine inklusive Kirche zu fördern, in der Verletzungen geheilt, Vertrauen aufgebaut und Diskriminierung bekämpft wird. Durch verschiedene (digitale) Angebote und Veranstaltungen laden wir alle ein, Teil dieser Bewegung in der Kirche zu sein und gemeinsam eine offene und wylde Kirche zu gestalten.
Dabei ist uns durchaus bewusst, dass der Satz: „Jede Person ist bei uns willkommen“ Grenzen hat. Der Kampf für queere Rechte basiert von Anfang an auf intersektionalen* Bündnissen, in denen Menschen mit mehrfachen diskriminierenden Erfahrungen zusammenkommen, wie aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe oder ihrer Sexualität. Leider werden diese Wurzeln in der weißen Mehrheitsgesellschaft oft übersehen. Es ist jedoch wichtig, queerfeministische Kämpfe intersektional zu betrachten – auch in der Kirche.
Unser Team ist mehrheitlich weiß, cis, able-bodied. Wir möchten jedoch keine Tokenism* betreiben, sondern unsere Strukturen in Zukunft aufrichtig vielfältiger und intersektionaler gestalten. Wir sind uns bewusst, dass wir uns noch am Anfang dieses Prozesses befinden und freuen uns über jede Person, die uns auf dem Weg zu ein vielfältigen Gemeinschaft begleitet.
Indem wir uns auf diesen Weg begeben, glauben wir daran, dass wir die Botschaft Jesu weitertragen und spürbar machen.
* Intersektionalität bezieht sich auf das Konzept, dass verschiedene Formen der Diskriminierung und Unterdrückung miteinander verflochten sind und sich gegenseitig beeinflussen.
* Tokenism ist die oberflächliche Einbindung von Einzelpersonen oder kleinen Gruppen aus marginalisierten Kategorien, um den Anschein von Vielfalt oder Inklusion zu erwecken, ohne strukturelle Veränderungen anzugehen.